Schalen von Wandabschlüssen und Wandabschnitten

PERI Abschalelemente – nachhaltig und wirtschaftlich

Im Hoch- und Industriebau legen Architekten und Planer großen Wert auf gestalterisch überzeugende Lösungen. Hohe Bedeutung kommt hier der technischen Ausführung auf der Baustelle zu. Dies gilt besonders für die Details.
Bei der Schalung von Wandabschlüssen und Wandabschnitten fehlt es häufig am Wissen, um nachhaltige, wirtschaftliche und ästhetisch überzeugende Ergebnisse zu erzielen.

Der Gebrauch von industriell gefertigten Stirnabschalungen ist in der Regel noch immer sehr gering. Meist werden herkömmliche Lösungen mit Kanthölzern und Brettern bevorzugt, noch immer im Glauben, man spare hier Geld. Das Gegenteil ist aber der Fall. Es existieren wirtschaftliche und nachhaltige Lösungen, mit denen Kosten und Arbeitszeit eingespart werden können.

Die Amortisation der Investition in PERI Abschalelemente erfolgt in der Regel bereits nach dem siebten Einsatz. Eine Umgewöhnung der Bauleute ist erfahrungsgemäß nach einer Einweisung nicht schwer, zudem sind die einfach erreichbaren Ergebnisse spürbar bei den Kosten und beim Umweltschutz. Die angebotenen Elemente der PERI Systemschalungen benötigen keine Verschleißteile und sie lassen sich schnell und einfach montieren bzw. demontieren. Es fallen weniger Verbrauchsmaterialien, wie Nägel und Holz an, und auf den oftmals eingesetzten PU-Schaum zur Abdichtung kann komplett verzichtet werden. Somit wird nicht nur Ressourcenverbrauch reduziert, sondern auch erhebliche Kosten eingespart.

Bei der Montage beträgt die Zeitersparnis nachweislich mindestens 40% im Vergleich zum Einsatz herkömmlicher Lösungen mit Holz. Gleichzeitig wird auch die Schalhaut nicht mehr beschädigt, weil eben keine Hölzer genagelt werden müssen.

PERI Stirnabschalungen

Grundsätzlich unterscheidet PERI zwei unterschiedliche Stirnabschalungen:

  • Stirnabschalung als Abschluss einer Wand
  • Stirnabschalung bei durchgehender Wand

Abschalelement für Wandabschlüsse

PERI bietet verschiedene Standardelemente als stirnseitigen Abschluss von Betonwänden im Rahmen seiner Schalungssysteme an. Abgestimmt auf die Rahmenschalung MAXIMO steht das Elemente MX 30 zur Verfügung. Die Standardhöhen betragen 330 cm und 270 cm, die Aufstockhöhe 120 cm.

Sie werden zwischen die Seitenschalungen gestellt und bei einer Höhe von 2,70 m mit insgesamt 6 Richtschlössern BFD sowie bei einer Höhe von 3,30 m mit insgesamt 8 Richtschlössern BFD befestigt.

Bei Wänden mit anderen Wanddicken erfolgt die Stirnabschalung mit Kanthölzern und Passplatten. Hier zeigt die neue Stirnabschalschiene 15-40 für Wandstärken 15-40 cm eine erhebliche Zeitersparnis, da sie sich ohne großen Aufwand von einer Person einbauen lässt und das Suchen- und Zusammenführen von mehreren Einzelteilen erspart. Die integrierten Bohrungen ermöglichen eine Befestigung von konventionellen Holzabschalungen durch Nägel oder Schrauben. Die Stirnabschalschiene ist für das Schalungssytem MAXIMO sowie Wettbewerbs Schalungssysteme mit einer Randprofil-Breite von 60 mm geeignet.

Alternativ können auch Verbindungsteile wie Riegel 85 bzw. Ausgleichsriegel MAR 85 sowie Stirnanker mit Mutterngelenkplatte verwendet werden.

Abschalelement für durchgehendene Wände

Bei Wandabschnitten mit durchlaufender Bewehrung und anschließenden Betonierabschnitten, erfolgt die Stirnabschalung immer mit dem „Abschalelement Bewehrung“.  Eine Einheit besteht aus zwei Außenteilen (AT) und einem Mittelteil (MT/MTF), je nach Einsatz mit oder ohne Fugenband/ -blech einsetzbar - abgestimmt auf die jeweilige Betondeckung und Wandstärke. Dieses PERI System lässt sich über Richtschlösser BFD einfach an die Randprofile der MAXIMO Elemente sowie mit DRS Schlösser an die DOMINO Elemente  anklemmen und erlaubt das problemlose Durchführen der Bewehrung. Eine dauerhaft haltbare Gummilippe am Mittelteil verhindert das Auslaufen des frischen Betons zuverlässig.

Das Abschalement Bewehrung eignet sich für Wandschalungen im Hoch- und Industriebau für Wandstärken von 20 - 40 cm. Die Gummilippen erlauben eine durchgehende Bewehrungsdicke der Stäbe von max. Ø 16 mm. Betondeckungen liegen bei ca. 30 mm bzw. 50 mm.

Bei der Montage wird grundsätzlich das 1. Außenteil mit dem Richtschloss BFD bzw. DRS an der Stellschalung befestigt. Nach dem Einbau der ersten Bewehrungslage wird das Mittelteil je nach Einsatz mit oder ohne Fugenband eingebaut. Danach erfolgt der Einbau der zweiten Bewehrungslage. Zum Abschluss wird das 2. Außenteil an der Schließschalung mit dem Richtschloss BFD bzw. DRS befestigt und die Zustellschalung durchgeankert.

Bei dickeren Wandstärken oder dickeren Bewehrungsdurchmessern kann das Mittelteil alternativ durch konventionelle Lösungen (z.B. Holz oder Streckmetallelemente) ersetzt werden. Die Außenteile (AT) halten die konventionellen Lösungen auf Maß bzw. in der vorgegebenen Betondeckung.

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